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von Manuel Glüheisen


Wahr –
Ich glaube
es gibt nur die eigene
Wahrheit!

Es soll nicht
definiert sein durch
Tatsächlichkeit
oder den
Realismus.

Wahr
ist unfassbar doch berührend
ist fern doch nahe
Wahrheit
ist ein Gefühl
Es gibt mehr als man zu glauben traut,
längst mehr als Dein Verstand.

Kann man seine Seele spüren?
Ist Luft vorhanden?
Gibt es Gott?
Gibt es ein Leben nach dem Tod?
Hat das Leben einen Sinn?
Sind Maßstäbe verpflichtend?
Gibt es das Schicksal?
Ist Liebe realistisch?
Kann man seinen Schatten zurücklassen?
Sind die Sinne ein Qualitätsgütesiegel der Wahrnehmung?
Können wir den Realismus realisieren?`

Ich weiß nur,
dass ich neulich erkannte, was Liebe bedeutet.
Erkannt, dass es vieles ohne Grund gibt.
Erkannt…
Das wirkliche Leben


Anmerkung des Autors


„Mehr Als Dein Verstand“ singen PUR und ich dachte eigentlich, dass ich wissen würde, was dahinter steckt. Ich kannte auch die Bedeutung dieser Phrase, allerdings wurde ich erst neulich darauf aufmerksam, wie überraschend das Leben noch sein kann, auch und insbesondere bei natürlichen Entwicklungen. Wie ich es im letzten Gedicht schon mit der Fortsetzung des „Unzerbrechlichen Rings“ darstellte, durfte ich meine Seele neulich spüren und „für einen Moment schien ich ungeahnte Möglichkeiten zu haben“ und das Überschreiten dieser Grenze der Vorstellungskraft trägt mich evolutionär weiter. Das Gedicht trägt den Titel „Gediegene Täuschung“, da das Leben mich bisher gediegen mit einem Möglichkeitsrahmen getäuscht hat, der stark zu erweitern ist.